Auch bei uns im ländlichen Bereich gibt es immer mehr Trickbetrüger. Seniorinnen und Senioren sind dabei von bestimmten Straftaten wie Raub- oder Betrugsdelikten besonders schwer betroffen. Gerade die Hilfsbereitschaft und die zum Teil schwächere körperliche oder geistige Verfassung vieler älterer Menschen machen sie zu vermeintlich leichten Zielen für Kriminelle.
Hier müssen wir gegensteuern!
Die Polizei steuert mit Präventionsprojekten dagegen und so ist Hauptkommissarin Annette Kukkuk an diesem Vormittag bei uns zu Gast. Sie wird Ratschläge und Tipps geben, wie man Tricks von Betrügern erkennt und auch auf den richtigen Umgang mit aufdringlichen oder unseriösen Zeitgenossen an der Haustür eingehen.

Es war eine sehr gelungenen und informative Veranstaltung, bei der immerhin gut 20 Gäste anwesend waren.



Die Teilnehmenden wurden zum Beispiel darüber unterrichtet, wie man sich im Falles eines Betrugsverdachtes verhalten soll. Hierbei gibt es die verschiedensten Methoden wie Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Schockanrufe, Gewinnversprechen, falsche Ärzte oder Bankmitarbeiter.
Was muss ich tun?
- Lassen Sie sich nicht am Telefon ausfragen, seien Siie zurückhaltend mit persönlichen Informationen.
- Wenn es um Geld geht, legen Sie sofort auf!
- Lassen Sie sich nicht vorschreiben, was Sie angeblich tun müssen.
- Rufen Sie Ihre Angehörigen und die Polizei in jedem Falle SELBER zurück!
- Übergeben Sie niemals Wertgegenstände oder Geld an Unbekannte, auch nicht, wenn diese sich als Beamte in Zivil vorstellen.
- Wenn Sie nur die geringsten Zweifel haben, dann rufen Sie die 110 an!
Zum Abschluss bedankte sich die Vorsitzende des SBR Gisela Wostrak herzlich bei der Referentin.
